Wirksamkeit der öffentlichen Beihilfen für die Binnenaquakultur in Polen – Relevanz traditioneller Leistungsquoten

Öffentliche Finanzhilfen werden als eines der wichtigsten Instrumente betrachtet, die es vor allem kleinen und mittleren Unternehmen ermöglichen, viele ihrer Investitionsvorhaben umzusetzen und so ihre Wettbewerbsposition auf dem Markt zu verbessern. Sie wird Unternehmen gewährt, unabhängig davon, ob sie gewinnorientiert oder nicht gewinnorientiert sind. Hauptziel dieses Artikels ist es, die Wirksamkeit der öffentlichen Beihilfen im Aquakultursektor zu bewerten. Die Autoren überprüften die Beihilfemaßnahmen für drei Karpfenbetriebe im Barycz-Tal, dem größten Zentrum für die Karpfenzucht in Europa. Diese drei Betriebe machten im Analysezeitraum die Hälfte der Beihilfeempfänger aus und werden nach dem typischen landwirtschaftlichen Ansatz als repräsentativ angesehen. Auf sie entfallen auch 85 % der gesamten Finanzhilfen, die dem Sektor zugewiesen werden. Nachdem die Autoren Unterschiede bei den Anlagestrategien ermittelt hatten, untersuchten sie, ob sich diese Unterschiede in der finanziellen Lage der ausgewählten Unternehmen widerspiegeln könnten. Die Analyse erstreckte sich auf den Wert der finanziellen Liquiditätsfaktoren, die Rentabilität, die Höhe der Verschuldung und den Anstieg der Vermögenswerte in den Jahren 2012-2016. Die Untersuchungen deuten darauf hin, dass ein Teil der erwarteten Vorteile öffentlicher Beihilfen nicht vollständig in die traditionellen Leistungsquoten einbezogen wird, insbesondere wenn es sich um ökosystemsteigernde Maßnahmen handelt.