Description
Der erste große Hochsee-Miesmuschelzuchtbetrieb des Vereinigten Königreichs hat 2013 seine ersten Seile in der Lyme Bay im Südwesten des Vereinigten Königreichs in einem Gebiet des Meeresbodens eingesetzt, das aufgrund der historischen Grundfischerei stark geschädigt wurde. Es wurde angenommen, dass der Meeresboden aufgrund der künstlichen Strukturen, die Miesmuscheln anreichern und destruktive Fangpraktiken ausschließen, wiederhergestellt werden konnte. Um das Wiederherstellungspotenzial des landwirtschaftlichen Betriebs und seine Wechselwirkungen zwischen Ökosystemen im Laufe der Zeit zu bewerten, wurde ein multimethodischer, jährlicher Überwachungsansatz verfolgt. Hier wurden die Auswirkungen der landwirtschaftlichen Versuchsstellen auf den Lebensraum des Meeresbodens, die Epifauna und die Grundfischarten über einen Zeitraum von fünf Jahren getestet. Die Reaktionen von % Miesmuschelbedeckung, sessil und sesshaft sowie mobile Taxa wurden anhand von drei Videomethoden gemessen. Innerhalb von zwei Jahren nach dem Aufbau der Infrastruktur wurden Miesmuscheln und Schalen unterhalb der Schlagzeilen entdeckt, was die strukturelle Komplexität des Meeresbodens erhöht. Nach vier Jahren gab es eine deutlich größere Anzahl mobiler Taxa als die Kontrollen, die für die Schleppnetzfischerei offen blieben. Kommerzielle europäische Hummer und Taschenkrebs wurden fast ausschließlich im landwirtschaftlichen Betrieb erfasst. Es wird erörtert, ob diese Ergebnisse als Wiederherstellung des Meeresbodens betrachtet werden können und wie diese Daten als Grundlage für die künftige Bewirtschaftung der Offshore-Marikultur weltweit genutzt werden können.
Details
- Original Author(s)
- Bridger, DanielleAttrill, Martin J.Davies, Bede F. R.Holmes, Luke A.Cartwright, AmyRees, Siân E.Mascorda Cabre, LluciaSheehan, Emma V.
- Topic(s)
- Daten und Überwachung, Umweltverträglichkeit
- Geographical Coverage
- Country-specific
- Country-specific
- United Kingdom
- Date
- October, 2022
- Source