Description
Neuartige Genomeditierungstechniken ermöglichen eine effiziente und gezielte Verbesserung des Aquakulturbestands und könnten eine Lösung für die Bewältigung von Herausforderungen im Zusammenhang mit Krankheiten und Umweltauswirkungen sein. Im Rahmen dieser Überprüfung wurden die neuesten Forschungsarbeiten zur Genomeditierung von Fischarten aus Aquakultur entnommen, in denen der technologische Fortschritt und der Umfang untersucht wurden. Genomeditierung wurde am häufigsten auf Niltilapia (Oreochromis niloticus Linnaeus) angewendet, gefolgt vom Atlantischen Lachs (Salmo salar Linnaeus). Mehr als die Hälfte der Studien konzentrierte sich auf die Entwicklung von Lösungen für Herausforderungen in der Aquakultur, während die übrigen Studien als Grundlagenforschung zu Fischgenetik/Physiologie oder Technologieentwicklung bezeichnet werden können. Wichtigste erforschte Merkmale sind Reproduktion und Entwicklung, Wachstum, Pigmentierung, Krankheitsresistenz, Verwendung von Trans-GFP und Untersuchung des Omega-3-Metabolismus. Es besteht eine gewisse Korrelation zwischen den ermittelten Arten und ihrer kommerziellen Bedeutung, was zeigt, dass die meisten Studien für die derzeitigen Herausforderungen in der Aquakultur relevant sind. Bei der Überprüfung der geografischen Herkunft der Forschung stand China an der Spitze (29 Veröffentlichungen), gefolgt von den Vereinigten Staaten (9) und Norwegen (7). Die Forschungsarbeiten scheinen nicht von den ordnungspolitischen Bedingungen in den jeweiligen Ländern abhängig zu sein, sondern lediglich von dem Zweck und den Zielen des Einsatzes von Genomeditierungstechnologien. Einige technische Hindernisse, die in den Studien ermittelt wurden, werden zusammen mit Lösungen zur Überwindung dieser Off-target-Effekte, der ancestralen Genomverdoppelung und des Mosaikismus in F0 vorgestellt. Eines der Ziele der Nutzung besteht darin, zu einer nachhaltigeren Aquakultur beizutragen, bei der die wichtigsten Probleme Lösungen sind, die dazu beitragen, die Auswirkungen auf die biologische Vielfalt so gering wie möglich zu halten.
Details
- Original Author(s)
- Blix, Torill BakkelundDalmo, Roy AmbliWargelius, AnnaMyhr, Anne Ingeborg
- Topic(s)
- Tiergesundheit und öffentliche Gesundheit, Umweltverträglichkeit, Wissen und Innovation
- Geographical Coverage
- International
- Date
- May 26, 2021
- Source