Background information

Art der gezüchteten Arten
Austern, Mussel (Mytilus spp.), Rainbow Trout (Oncorhynchus mykiss), Wolfsbarsch (Dicentrarchus labrax), Gilthead-Seebrasse (Ssparus aurata). Süßwassererzeugung: Stör (Kaviar) und Arten, die in Teichen wie Karpfen, Hecht, Hechtbarsch, Roach aufgezogen werden, in Wasserpflanzen: Makroalgen, Mikroalgen und Spirulina.
Quelle: 2022, EUMOFA; 2022, STECF; Frankreich, Personal com., 3. Februar 2023
Der Rest (3 %) wurde nach anderen Methoden bewirtschaftet, für die keine Details verfügbar sind.
Größe des Sektors (Produktion und Verbrauch)
Quelle: 2023, EUMOFA
Trends (in der Vergangenheit und in der Zukunft)
- Vereinfachung der Verwaltungsverfahren
- Raumplanung
- Gesundheit und Schutz der Tiere
- Umweltleistung,
- Innovation
- Datenerhebung und Kommunikation
Quelle: MNSPA
Auswirkungen der Aquakultur auf die Wirtschaft, den Lebensmittelmarkt und den Arbeitsmarkt des Landes
- Die inländische Produktion von Wasserprodukten deckt nur ein Viertel des Verbrauchs ab.
- Die französische Muschelzucht ist mit einer durchschnittlichen Produktion von 140 000 Tonnen Meeresfrüchten die zweitgrößte in Europa. Sie zeichnet sich durch ein hohes Maß an Heterogenität in Bezug auf die Bewirtschaftungsbedingungen aus, sowohl was die Arten (Austern, Miesmuscheln, Venusmuscheln usw.) als auch die Vielfalt der Produktionsstätten an der französischen Küste betrifft.
- Die Fischzucht in Frankreich ist der drittgrößte Produzent von Süßwasserforellen in Europa. Frankreich ist auch einer der weltweit führenden Kaviarproduzenten der Welt (mit 43 Tonnen pro Jahr) und spielt dank seiner Beherrschung der Fischzucht und des Fischfutters eine Vorreiterrolle im Bereich der Meereszucht in Europa.
- In den letzten Jahren boomt der Algenanbau, insbesondere Spirulina.
- Diese Sektoren sind in Bezug auf Forschung und Innovation sehr dynamisch, insbesondere in der Fischzucht.
- Trotz des Potenzials dieser Sektoren ist die Entwicklung der Aquakultur jedoch nach wie vor begrenzt. Die Branchen sind mit einer mangelnden Attraktivität konfrontiert, die mit schwierigen Arbeitsbedingungen, dem mangelnden Image der Bevölkerung und der geringen gesellschaftlichen Akzeptanz neuer Projekte zusammenhängt.
- Die französische Aquakultur trägt zur Entwicklung der Küsten und ländlichen Gebiete bei, da sie Arbeitsplätze schafft, die nicht in Familienbetriebe verlagert werden können.
- Steigerung der Aquakulturproduktion zur Versorgung des lokalen Verbrauchs und Verbesserung der Aquakulturqualität.
Quelle: MNSPA
Chancen und Herausforderungen
- Die französische Aquakultur muss den Erwartungen der Gesellschaft und der Bürger gerecht werden und ein hohes Niveau an wirtschaftlicher und ökologischer Leistung aufrecht erhalten.
- Die Herausforderungen von heute und morgen liegen eher in der weiteren rechtlichen Stärkung der Anlagen und der Umsetzung des Fortschrittsplans zur Förderung der Entwicklung von Fischzuchtbetrieben, einschließlich Süßwasserteichfischzucht.
- Der Sektor sollte sich weiterhin auf ausländischen Märkten positionieren und gleichzeitig den Inlandsmarkt mit gesunden Produkten mit geringem CO2-Fußabdruck und hoher Wertschöpfung versorgen.
- Schwerpunkt auf der Kaviarqualität: Konsolidierung der derzeitigen Marktanteile mit der künftigen g.g.A. „Caviar d’Aquitaine“.
- Entwicklung der Produktion geräucherter Forellen, um einen wachsenden und anspruchsvollen nationalen Markt zu bieten.
- Teichfischzucht: den Trend umzukehren, indem diese extensiven landwirtschaftlichen Betriebe unterstützt werden, die zur biologischen Vielfalt, zur lokalen Animation und zur Versorgung mit lokalen Proteinen beitragen.
- Stärkung der Muschelzucht: neue Entwicklungsaussichten, neue Standorte, neue Produkte, neue Märkte.
- Verbesserung des Images der Aquakultur im Hinblick auf die Umweltauswirkungen, zu der auch die Frage des Tierschutzes hinzukommt.
- Ermöglichung der Entwicklung einer integrierten multi-Trophie-Aquakultur (IMTA).
- Gesunde und gut behandelte Fische, die den gesundheitlichen und gesellschaftlichen Anforderungen entsprechen, mit einem tragfähigen Wirtschaftsmodell und Nebenprodukten produzieren, die vollständig sicher sind.
- Die französische Aquakultur hat ein großes Wachstumspotenzial.
- Aquakulturerzeugnisse tragen zur Diversifizierung der Eiweißquellen bei und bieten eine lokale Versorgung mit einem begrenzten CO2-Fußabdruck.
- Potenzielle Entwicklung von Muschel- und Austernproduktionen.
- Annäherung an eine neue Zielproduktion (1 000 t bis 2027) in der Aquakulturproduktion von Meeresalgen mit großem Potenzial. Es handelt sich um einen jungen Sektor: es kombiniert den Anbau von Makroalgen, Mikroalgen und Cyanobakterien (spirulina).
- Förderung individueller und kollektiver Wachsamkeitsmaßnahmen, um den Meeresraum zu erhalten, die Qualität der Muschelgewässer zu verbessern und den maritimen öffentlichen Raum zu erhalten, um diese Gebiete zu erhalten und sogar wiederherzustellen.
- Die Entwicklung neuer Offshore-Produktionsmethoden, z. B. unter Nutzung von Offshore-Windenergiezonen, muss berücksichtigt werden. Fragen der Seeverkehrssicherheit müssen bei der Durchführung dieser Projekte berücksichtigt werden.
Quelle: MNSPA
Beschäftigung und Anzahl der Unternehmen
2817 Unternehmen mit 19345 Beschäftigten (11332 Vollzeitäquivalente)
Quelle: Daten der nationalen Aquakulturerhebung
Multi-annual National Strategic Plans for the development of sustainable Aquaculture
Relevant Authorities
- Ministerium für Landwirtschaft und Ernährungssouveränität
- Staatssekretariat für das Meer
- Generaldirektor für maritime Angelegenheiten, Fischerei und Aquakultur (DGAMPA) unter der gemeinsamen Aufsicht des Landwirtschaftsministeriums und des Staatssekretariats für das Meer.
Applicable Legislation
- Code de la santé publique (Partie législative). Datum des Textes: 15. Juni 2000
- Code rural et de la pêche maritime (Partie législative) Datum des Originaltextes: 2018 (02. September 1979, 2018)
Loi n° 2010-874 de modernisation de l’agriculture et de la pêche. Datum des Originaltextes: 27. Juli 2010 (1. März 2017)
- Code de la santé publique (Partie réglementaire). Datum des Textes: 2000
- Code rural et de la pêche maritime (Partie réglementaire). Datum des Originaltextes: 1979 (02. September 2018)
- GeoLittoral – das See- und Küstenportal
Applicable Procedures
- Von 20 Tonnen pro Jahr fällt ein Fischzuchtbetrieb unter das ICPE-Genehmigungssystem und die Umweltprüfung auf Einzelfallbasis, die unerlässliche Umweltverfahren umfasst.
- Tiergesundheitszulassung
Relevant Websites
Contact Details
Bureau de l’aquaculture, DGAMPA, Staatssekretariat für das Meer
Fanny Faure, Leiter
Lydie Wendling, stellvertretende Leiterin
Soizic Schwartz, Referent