Description
Die globale Aquakultur leistet einen wichtigen Beitrag zur Ernährungssicherheit direkt (durch die Verbesserung der Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von Lebensmitteln) und indirekt (als Motor der wirtschaftlichen Entwicklung). Um eine nachhaltige Ausweitung der Aquakultur zu ermöglichen, müssen wir verstehen, welchen Beitrag die Aquakultur zu den globalen Treibhausgasemissionen leistet und wie sie verringert werden kann. In dieser Studie werden die weltweiten Treibhausgasemissionen aus der Aquakultur (ohne die Bewirtschaftung von Wasserpflanzen) quantifiziert, wobei der Schwerpunkt auf der Verwendung moderner handelsüblicher Futtermittelformulierungen für die wichtigsten Artengruppen und geografischen Regionen liegt. Hier zeigen wir, dass die globale Aquakultur im Jahr 2017 etwa 0,49 % der anthropogenen THG-Emissionen ausmachte, was in etwa den Emissionen aus der Schafproduktion entspricht. Die geringen Emissionen spiegeln die geringe Emissionsintensität der Aquakultur im Vergleich zu landwirtschaftlichen Nutztieren (Rinder, Schafe und Ziegen) wider, was vor allem darauf zurückzuführen ist, dass in der Aquakultur keine enterische CH 4 vorhanden ist, verbunden mit der hohen Fruchtbarkeit und niedrigen Futterumwandlungsquoten von Fischen und Schalentieren.
Details
- Original Author(s)
- MacLeod, Michael J.Hasan, Mohammad R.Robb, David H. F.Mamun-Ur-Rashid, Mohammad
- Topic(s)
- Anpassung an den Klimawandel und Eindämmung seiner Folgen, Umweltverträglichkeit
- Geographical Coverage
- International
- Date
- July 15, 2020
- Source