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EU Aquaculture Assistance Mechanism

Ökotechnik für die Optimierung der landseitigen Meeresaquakultur von Küstenschalenfisch

Description

Während die Nachfrage nach nahrhaften und nachhaltigen Meeresfrüchten steigt, gehen die Fangerträge aufgrund der Überfischung und des Klimawandels zurück. Die küstennahe Aquakultur von Meeresmuscheln – z. B. der Fütterungskoks für NW Europe – könnte eine alternative Praxis sein, wenn kosteneffiziente und naturbasierte Technologien Wachstum und Überleben fördern. Unsere Inshore-Experimente haben gezeigt, dass die Verlängerung der Meerwasserwohnzeiten zu einer besseren Wasserqualität geführt hat. Die Verringerung der Sedimentlasten und die Stimulierung des Wachstums pelagischer Mikroalgen führten zu einem erhöhten Schalenwachstum und einem höheren Fleischgehalt der wild lebenden Cockeln, die in das System eingesät wurden. Kürzere Verweilzeiten führten auch zu einem Anstieg der benthischen Mikroalgen, doch der gleichzeitige Anstieg des Schlammgehalts des Sediments schien die wirksame Filtration durch Cockles zu behindern. Die Wachstumsbedingungen (hinsichtlich der Wasserqualität und der Sedimentqualität) für den Küstenanbau von Cockeln können tatsächlich durch ökologische Technik verbessert werden, was darauf hindeutet, dass die Küstenaquakultur von Meeresmuscheln nachhaltige Nahrungsmittel und Einkommen für die Küstengemeinden bieten kann, insbesondere wenn die Muschelzuchtbetriebe in salzarmen Küstengebieten liegen, in denen gemeinsame landwirtschaftliche Verfahren nicht mehr rentabel sind. Die Einbeziehung der Muschelindustrie war und wird für die Untersuchung und das Verständnis der komplexen Praxis des Koksanbaus von entscheidender Bedeutung sein.

Details

Original Author(s)
Philippart, Catharina J. M.
Dethmers, Kiki E. M.
van der Molen, Johan
Seinen, André
Topic(s)
Diversifizierung und Wertzuwachs, Wissen und Innovation
Geographical Coverage
International
Date
October 02, 2020
Source