Soziale Akzeptanz der Aquakultur in Spanien: Ein Instrument für Nachhaltigkeit für die Gesellschaft

Die Aquakultur ist eine Methode zur Erzeugung von Lebensmitteln, die aufgrund ihrer möglichen Folgen für die Veränderung der Wirtschaft, der traditionellen Fischerei oder der Umwelt diskutiert wird, selbst wenn Zweifel an der Gesundheit der Verbraucher bestehen. In diesem Dokument wird die gesellschaftliche Akzeptanz unter dem Gesichtspunkt der Tragfähigkeit untersucht. Dieser Begriff ist definiert als das Niveau, auf dem diese Tätigkeit unverhältnismäßig ist und erhebliche Nachteile für die Gesellschaft mit sich bringt. In diesem Zusammenhang haben wir 803 Erhebungen in sechs spanischen Küstenprovinzen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Akzeptanz dieser Erzeugnisse gut ist, was bedeutet, dass die Aquakultur weit davon entfernt ist, ihren Sättigungspunkt in der Gesellschaft zu erreichen. Darüber hinaus räumten die Befragten sozioökonomischen Zielen eine höhere Priorität als ökologischen Zielen ein. Daraus lässt sich schließen, dass die Weiterentwicklung dieses Sektors in diesen Provinzen ratsam ist. Die allgemeine Wahrnehmung der Aquakultur ist bei Männern und auch bei Verbrauchern mit höherem Einkommen besser. Es sollten informative Aktivitäten organisiert werden, um diese zögerlicheren Gruppen anzusprechen. Die Produktionsstrukturen sollten überarbeitet werden, um Verzerrungen in der Bevölkerung in Bezug auf die Vorstellung zu überwinden, dass die aus Aquakultur gewonnenen Lebensmittel die Umwelt schädigen, weniger natürlich oder gesund sind. Der mögliche Missbrauch von Futtermitteln und Chemikalien verbreitet diese Idee, was sich negativ auf Geschmack und Qualität auswirken könnte.