Background information

Art der gezüchteten Arten
Karpfen (Cyprinus carpio) Karpfen (Ctenopharyngodon idella), Silberkarpfen (Hypothalmichthysmolitrix), Big Head Carp (Hypothalmichthysnobilis), Rainbow Trout (Oncorhynchus mykiss), Brook Forout (Salvelinus fontinalis), Raubfische als Hecht (Esox Lucius), Pikeperch (Sander lucioperca) und Europäische Katzenfische (Silurus glanis).
Quelle: 2023, EUMOFA; 2022 STECF
Art des Herstellungsverfahrens
Laut Eurostat ist die Aquakultur in Tschechien auf die Süßwasserzucht beschränkt. Die Produktion erfolgt hauptsächlich in Teichen (95 %) und in kleinen Mengen auf Tanks und Fahrbahnen (4 %). Eine marginale Produktion erfolgt durch Kreislaufsysteme und mit anderen Methoden (1 %).
Größe des Sektors (Produktion und Verbrauch)
Quelle: 2023, EUMOFA
Trends (in der Vergangenheit und in der Zukunft)
- Stärkung der Bedeutung traditioneller und auch moderner Formen der Aquakultur.
- Erhaltung und Weiterentwicklung der traditionellen Aquakulturproduktion durch Modernisierung und Innovation bestehender Technologien und Zuchtanlagen, einschließlich der Erhaltung des ökologischen Nutzens der Fischzucht.
- Steigerung der Erzeugung anderer Fischarten, insbesondere von Raubfischen, durch die Schaffung neuer, moderner und umweltfreundlicher Fischzuchtbetriebe.
- Erweiterung des Spektrums verarbeiteter Süßwasserfische für den tschechischen Markt, Modernisierung, Innovation und Konzentration der Verarbeitungskapazitäten.
- Unterstützung des Wachstums und der Entwicklung von RAS-Technologien durch Schaffung von Voraussetzungen für Investoren aus der Landwirtschaft und der Lebensmittelindustrie, die Abwärme aus Biogasanlagen nutzen.
- Modernisierung, Innovation und Konzentration der Verarbeitungskapazitäten, Unterstützung neuer Verarbeitungsanlagen (z. B. Rotbarsch = Karias und Nil-Tilapia), Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Forschungsinstituten, Produktwerbung für die Öffentlichkeit.
Quelle: MNSPA
Auswirkungen der Aquakultur auf die Wirtschaft, den Lebensmittelmarkt und den Arbeitsmarkt des Landes
- Die allgemeine wirtschaftliche Lage des Aquakultursektors reicht aus, damit der Aquakultursektor relativ nachhaltig funktionieren kann.
- Die dominierende Verwendung der heimischen Produktion ist die Ausfuhr von lebendem Fisch, die schrittweise von 40 % auf 50 % gestiegen ist.
- In Europa gibt es in der Tschechischen Republik keinen Wettbewerb bei der Ausfuhr von Süßwasserfischen. Der Frischfischanteil stieg deutlich an, was vor allem zulasten verarbeiteter Fische ging. Ein wichtiger wirtschaftlicher Aspekt der tschechischen Produktionsfischerei ist der Export von lebendem Fisch, insbesondere Karpfen. Karpfen ist ein regionales Lebensmittel für Mitteleuropa. Sie wird hauptsächlich in Nachbarländer und teilweise nach Frankreich, Belgien und Italien ausgeführt. Die nach Deutschland und in die Slowakei ausgeführte Karpfenmenge ist seit langem rückläufig. Während die Lage der Ausfuhren nach Polen sehr unterschiedlich ist. Die Besonderheit dieses Marktes besteht darin, dass leicht lahm laktierte Fische (1,2 bis 1,8 kg) benötigt werden, die anderswo in Europa weniger gut aufgestellt sind. Die Viehzüchter haben ihre Bestandspläne an die Bedürfnisse des polnischen Marktes angepasst.
- Der Fischverbrauch in der Tschechischen Republik ist sehr gering (2021: 5,6 kg pro Kopf/Jahr) und im Vergleich zum weltweiten Durchschnitt (20,2 kg pro Person und Jahr) oder dem EU-Durchschnitt (25,1 kg pro Person und Jahr). Ein wichtiger Faktor für den geringen Verzehr von Fisch ist der geringe Anteil von verarbeitetem Fisch auf dem Inlandsmarkt. Die Kunden ziehen es vor, lebende Fische zu kaufen, was gewährleistet ist, dass sie frisch und kosteneffizient sind.
- Das spezifische Marktsegment ist die Herstellung von Zierfischarten, Goldschlachtkörpern, Koikarpfen, gefärbten Formen des Absturzes, gebräuchlichen Helmen, großen Mönchen, Perlenbirnen usw.
- Die vorherrschende Präferenz für Karpfen, insbesondere zu Weihnachten, wurde sehr langsam aufgegeben, und die Menschen ziehen allmählich, insbesondere im Laufe des Jahres, nach und nach verarbeiteten Fisch vor.
- Die Vermarktung von Fisch ist in den Frühjahrsmonaten nach der Entnahme von Kammerteichen im Frühjahr noch ausgeprägter. Diese Verkäufe führen zu laufenden Finanzierungen und verbessern den Cashflow. Die Vermarktung von Fisch aus Fließsystemen und RAS erfolgt mehr oder weniger kontinuierlich über das Jahr.
- Der tschechische Produktionsmarkt sieht sich einer Vertiefung der Professionalisierung in den Bereichen Cashflow-Management, Verkehrswirtschaft, Marketing-Kommunikation (insbesondere im Online-Umfeld) und Kundenbeziehungsmanagement gegenüber. Vielmehr verfügt sie über Fachwissen in der Fischzucht und über einen hochwertigen Hintergrund an Hochschulen. Der Preis für Süßwasserfische wird durch die Preise importierter konkurrierender Erzeugnisse, die Kosten für die Zucht, die Fischarten und die Verarbeitung beeinflusst. Die Verkehrswirtschaft wirkt sich in Verbindung mit Größenvorteilen und hochwertigem Know-how positiv auf Preissenkungen aus. Die Zusammenlegung/Zusammenlegung in Vertriebs-/Vertriebs- und Verarbeitungsgenossenschaften kann ebenfalls zur Effizienzsteigerung beitragen.
Quelle: MNSPA
Chancen und Herausforderungen
- Gefährdung traditioneller Produktionsressourcen aufgrund des Klimawandels und der negativen Auswirkungen ausgewählter Organismen.
- Die Erhaltung der traditionellen Aquakultur, die insbesondere Produktionsfunktionen, aber auch nichtproduktive Funktionen wahrnimmt.
- Geringe Diversifizierung der Geschäftstätigkeit der Erzeuger und geringere Fähigkeit, Produktions- und Vermarktungsschwankungen auszugleichen.
- Die starke Abhängigkeit der heimischen Erzeugung von traditionellen Formen der Landwirtschaft und der geringe Anteil der Kreislaufanlagen an der Erzeugung.
- Geringer Süßwasserfischverbrauch.
- Geringes Bewusstsein der Verbraucher für die Vorteile des Verzehrs von im Inland erzeugtem Fisch.
- Hohe Exportabhängigkeit der heimischen Produktion.
- Geringe Menge an weiterverarbeiteter Herstellung und Verbrauch von Verarbeitungserzeugnissen mit höherer Wertschöpfung.
- Der hohe Verwaltungsaufwand für die Erzeuger im Bereich der Gesetzgebung und beim Erhalt von Subventionen und Ausgleichszahlungen.
- Hoher Verwaltungsaufwand und sehr komplizierter Prozess des Baus neuer Teiche.
- Geringe vertikale und horizontale Integration sowie Erzeuger- und Marktorganisationen.
- Gefährdung der biologischen Vielfalt einheimischer Fischarten und anderer wassergebundener Organismen.
- Geringeres Innovationsniveau im Vergleich zu konkurrierenden Sektoren.
- Einkommensdiversifizierung – Ergänzung der Produktionsfunktion durch Nebentätigkeiten (Fischereitourismus, Ökotourismus usw.) und Förderung dieser Tätigkeiten.
- Investitionspolitik für den Bau und die Erneuerung von Fischteichen, Fischzucht- und Fischverarbeitungsanlagen, technologische Innovation, Förderung der Wettbewerbsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit von Fischereiunternehmen.
- Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen durch Entschädigung für nichtproduktive Funktionen und Entschädigung für durch Fischraubtiere verursachte Schäden, gesunde Formen der Zucht.
- Entwicklung der Fischproduktion in kontrollierter Umgebung, einschließlich Kreislaufsystemen.
- Gründung von Erzeugerorganisationen.
- Nutzung des derzeitigen niedrigen Verbrauchs, wachsender Kaufkraft und des Trends zu einer gesunden Lebensweise, um die Nachfrage nach Süßwasserfischerzeugnissen zu erhöhen, wobei der Schwerpunkt auf Qualität und Einfachheit liegt.
- Ausgleich und Anstieg des Konsums von Binnensüßwasserfischen im Laufe des Jahres.
- Vertrieb von verarbeitetem Fisch über Geschäftsketten und Geschäfte hoher Qualität und Produktpalette, vor allem als frischer/gekühlter Fisch und Erzeugnisse.
- Förderung des Kleinverkaufs von Fisch und Fischerzeugnissen.
- Einführung neuer Erzeugnisse aus Fisch mit hohem Mehrwert (z. B. abgefüllte Erzeugnisse).
- Einsatz von Technologien, die negative Auswirkungen auf die Umwelt verringern.
- Steigerung der Attraktivität und des Bewusstseins für die Aquakultur und ihre Erzeugnisse sowie Information über den ökologischen Nutzen der Süßwasseraquakultur.
- Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen, Förderung von Bildung, Wissenschaft und Forschung in den Bereichen Fischerei, Innovation und Einführung neuer Technologien, Forschung und Anwendung ihrer Ergebnisse, insbesondere in folgenden Bereichen:
- über die Bewirtschaftung von Teichen vor dem Hintergrund des Klimawandels und die Umsetzung der Ergebnisse in den Fischereibetrieben.
- Fischbewirtschaftung und Innovation in der Fischzucht, -verarbeitung und -vermarktung.
- zu Krankheiten und zur Verhütung der genetischen Erosion von Populationen einheimischer Fischarten (gute Techniken für die Einführung von Eiern und Jungfischen)
- zur wirksamen künstlichen Vermehrung und Aufzucht von Aal in den frühen Stadien.
- Verbesserung der Rückverfolgbarkeit von Aquakulturerzeugnissen.
- Weitere Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Unternehmen gegenüber globalen Veränderungen.
- Vertiefung der Zusammenarbeit mit Naturschutzbehörden (Verhältnis zwischen Wirtschafts- und Naturschutzinteressen).
Quelle: MNSPA
Beschäftigung und Anzahl der Unternehmen
413 Aquakulturbetriebe
Quelle: MNSPA
Multi-annual National Strategic Plans for the development of sustainable Aquaculture
Relevant Authorities
Applicable Legislation
- Gesetz Nr. 99/2004 über die Fischerei, die Ausübung von Fischereirechten, Fischwarden, den Schutz der Meeresfischereiressourcen und zur Änderung bestimmter Gesetze (Fischereigesetz)
- Dekret Nr. 197/2004 zur Durchführung des Gesetzes Nr. 99/2004 über die Fischerei, die Ausübung von Fischereirechten, den Schutz der Meeresfischereiressourcen und zur Änderung bestimmter Rechtsakte (Fischereigesetz)
- Gesetz Nr. 154/2000 über die Zucht, Zucht und Registrierung von Nutztieren und zur Änderung einiger damit zusammenhängender Rechtsakte („Zuchtgesetz“), in der geänderten Fassung
- Dekret Nr. 136/2004 mit Einzelheiten zur Kennzeichnung und Registrierung von Tieren und zur Registrierung von Betrieben und Personen gemäß dem Zuchtgesetz
- Dekret Nr. 370/2006 über Berufskurse für die Ausübung bestimmter beruflicher Tätigkeiten im Bereich der Viehzucht und -zucht
- Dekret Nr. 72/2017 über tiergenetische Ressourcen
- Dekret Nr. 448/2006 zur Durchführung bestimmter Vorschriften des Zuchtgesetzes
- Gesetz Nr. 246/1992 über den Schutz von Tieren vor Grausamkeit, in der geänderten Fassung
- Gesetz Nr. 166/1999 über die tierärztliche Versorgung und zur Änderung einiger damit zusammenhängender Gesetze (Veterinärgesetz)
- Gesetz Nr. 114/1992 über Naturschutz und Landschaftsschutz
Bei der Vorbereitung von Fischkonstruktionen (gemäß dem Gesetz über Wasserspeicher für die Fischzucht):
Applicable Procedures
Other Relevant Documents
National associations and networks
Relevant Websites
Contact Details
Petr Chalupa, Leiter des Referats Fischerei und Imkerei
- Emailadresse
- Telefonnummer: + 420 221 812 575