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EU Aquaculture Assistance Mechanism

Tschechien

Background information

Karte Tschechiens

Art der gezüchteten Arten

Karpfen (Cyprinus carpio) Karpfen (Ctenopharyngodon idella), Silberkarpfen (Hypothalmichthysmolitrix), Big Head Carp (Hypothalmichthysnobilis), Rainbow Trout (Oncorhynchus mykiss), Brook Forout (Salvelinus fontinalis), Raubfische als Hecht (Esox Lucius), Pikeperch (Sander lucioperca) und Europäische Katzenfische (Silurus glanis).

Quelle: 2023, EUMOFA; 2022 STECF

Art des Herstellungsverfahrens

Laut Eurostat ist die Aquakultur in Tschechien auf die Süßwasserzucht beschränkt. Die Produktion erfolgt hauptsächlich in Teichen (95 %) und in kleinen Mengen auf Tanks und Fahrbahnen (4 %). Eine marginale Produktion erfolgt durch Kreislaufsysteme und mit anderen Methoden (1 %).

Größe des Sektors (Produktion und Verbrauch)

Produktion
20.991 t; 44.561 Tausend EUR (2021)
Verbrauch von Fischerei- und Aquakulturerzeugnissen
10,04 kg pro Kopf (2023, EUMOFA)
Veränderung des Verbrauchs
4 % (2021/2020)

Quelle: 2023, EUMOFA

Trends (in der Vergangenheit und in der Zukunft)

  • Stärkung der Bedeutung traditioneller und auch moderner Formen der Aquakultur.
  • Erhaltung und Weiterentwicklung der traditionellen Aquakulturproduktion durch Modernisierung und Innovation bestehender Technologien und Zuchtanlagen, einschließlich der Erhaltung des ökologischen Nutzens der Fischzucht.
  • Steigerung der Erzeugung anderer Fischarten, insbesondere von Raubfischen, durch die Schaffung neuer, moderner und umweltfreundlicher Fischzuchtbetriebe.
  • Erweiterung des Spektrums verarbeiteter Süßwasserfische für den tschechischen Markt, Modernisierung, Innovation und Konzentration der Verarbeitungskapazitäten.
  • Unterstützung des Wachstums und der Entwicklung von RAS-Technologien durch Schaffung von Voraussetzungen für Investoren aus der Landwirtschaft und der Lebensmittelindustrie, die Abwärme aus Biogasanlagen nutzen.
  • Modernisierung, Innovation und Konzentration der Verarbeitungskapazitäten, Unterstützung neuer Verarbeitungsanlagen (z. B. Rotbarsch = Karias und Nil-Tilapia), Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Forschungsinstituten, Produktwerbung für die Öffentlichkeit.

Quelle: MNSPA

Auswirkungen der Aquakultur auf die Wirtschaft, den Lebensmittelmarkt und den Arbeitsmarkt des Landes

  • Die allgemeine wirtschaftliche Lage des Aquakultursektors reicht aus, damit der Aquakultursektor relativ nachhaltig funktionieren kann.
  • Die dominierende Verwendung der heimischen Produktion ist die Ausfuhr von lebendem Fisch, die schrittweise von 40 % auf 50 % gestiegen ist.
  • In Europa gibt es in der Tschechischen Republik keinen Wettbewerb bei der Ausfuhr von Süßwasserfischen. Der Frischfischanteil stieg deutlich an, was vor allem zulasten verarbeiteter Fische ging. Ein wichtiger wirtschaftlicher Aspekt der tschechischen Produktionsfischerei ist der Export von lebendem Fisch, insbesondere Karpfen. Karpfen ist ein regionales Lebensmittel für Mitteleuropa. Sie wird hauptsächlich in Nachbarländer und teilweise nach Frankreich, Belgien und Italien ausgeführt. Die nach Deutschland und in die Slowakei ausgeführte Karpfenmenge ist seit langem rückläufig. Während die Lage der Ausfuhren nach Polen sehr unterschiedlich ist. Die Besonderheit dieses Marktes besteht darin, dass leicht lahm laktierte Fische (1,2 bis 1,8 kg) benötigt werden, die anderswo in Europa weniger gut aufgestellt sind. Die Viehzüchter haben ihre Bestandspläne an die Bedürfnisse des polnischen Marktes angepasst.
  • Der Fischverbrauch in der Tschechischen Republik ist sehr gering (2021: 5,6 kg pro Kopf/Jahr) und im Vergleich zum weltweiten Durchschnitt (20,2 kg pro Person und Jahr) oder dem EU-Durchschnitt (25,1 kg pro Person und Jahr). Ein wichtiger Faktor für den geringen Verzehr von Fisch ist der geringe Anteil von verarbeitetem Fisch auf dem Inlandsmarkt. Die Kunden ziehen es vor, lebende Fische zu kaufen, was gewährleistet ist, dass sie frisch und kosteneffizient sind.
  • Das spezifische Marktsegment ist die Herstellung von Zierfischarten, Goldschlachtkörpern, Koikarpfen, gefärbten Formen des Absturzes, gebräuchlichen Helmen, großen Mönchen, Perlenbirnen usw.
  • Die vorherrschende Präferenz für Karpfen, insbesondere zu Weihnachten, wurde sehr langsam aufgegeben, und die Menschen ziehen allmählich, insbesondere im Laufe des Jahres, nach und nach verarbeiteten Fisch vor.
  • Die Vermarktung von Fisch ist in den Frühjahrsmonaten nach der Entnahme von Kammerteichen im Frühjahr noch ausgeprägter. Diese Verkäufe führen zu laufenden Finanzierungen und verbessern den Cashflow. Die Vermarktung von Fisch aus Fließsystemen und RAS erfolgt mehr oder weniger kontinuierlich über das Jahr.
  • Der tschechische Produktionsmarkt sieht sich einer Vertiefung der Professionalisierung in den Bereichen Cashflow-Management, Verkehrswirtschaft, Marketing-Kommunikation (insbesondere im Online-Umfeld) und Kundenbeziehungsmanagement gegenüber. Vielmehr verfügt sie über Fachwissen in der Fischzucht und über einen hochwertigen Hintergrund an Hochschulen. Der Preis für Süßwasserfische wird durch die Preise importierter konkurrierender Erzeugnisse, die Kosten für die Zucht, die Fischarten und die Verarbeitung beeinflusst. Die Verkehrswirtschaft wirkt sich in Verbindung mit Größenvorteilen und hochwertigem Know-how positiv auf Preissenkungen aus. Die Zusammenlegung/Zusammenlegung in Vertriebs-/Vertriebs- und Verarbeitungsgenossenschaften kann ebenfalls zur Effizienzsteigerung beitragen. 

Quelle: MNSPA

Chancen und Herausforderungen

Quelle: MNSPA

Beschäftigung und Anzahl der Unternehmen

413 Aquakulturbetriebe

Quelle: MNSPA

Applicable Legislation

Bei der Vorbereitung von Fischkonstruktionen (gemäß dem Gesetz über Wasserspeicher für die Fischzucht): 

Contact Details

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Summary in English of the "Published National Strategic Plan on Aquaculture" for the Czech Republic
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