Description
Viele Initiativen befassen sich mit der Entwicklung offener Lehr- und Lernmaterialien (Open Educational Resources, OER) in einer Vielzahl von Sektoren, da sie das Potenzial haben, den Zugang zu Bildung und Wissen zu verbessern. Investitionen sind für viele dieser Initiativen ein begrenzter Faktor. Künftige OER-Initiativen in der Aquakulturgemeinschaft, wie z. B. die Entwicklung der Website AquaCase 3.0, müssen dieser Einschränkung durch die Schaffung eines nachhaltigen Finanzmodells entgegenwirken. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, besteht darin, sich auf die Erstellung freiwilliger Inhalte zu verlassen. In dieser Studie wurde untersucht, ob Pädagogen und Studierende in der Aquakulturgemeinschaft bereits einen Beitrag zu ihren Materialien leisten und ob sie bereit wären, ihre Materialien in Zukunft freiwillig einzubringen. In den Antworten auf Online-Fragebögen von Schülerinnen und Schülern und Erziehern in der Aquakulturgemeinschaft wurde darauf hingewiesen, dass die Befragten zwar derzeit über geringe Wertschöpfungs- und Nutzungsquoten verfügen, die Befragten aber bereit wären, ihre Materialien aus altruistischen und propagierenden Gründen freiwillig einzubringen, was die Kosten einer solchen Initiative senken würde. Um dies zu erreichen, müssen die Einrichtungen Open-Ressourcen-Praktiken (Open Resource Practices – OORP) unter ihren Lehrkräften und Studierenden durch eine überarbeitete Urheberrechtspolitik unterstützen. Regierungen könnten Anreize für Institutionen schaffen, einen Beitrag zu OER zu leisten, indem sie Finanzmittel auf der Grundlage der OER-Entwicklung bereitstellen.
Details
- Original Author(s)
- Pounds, AlexandraBostock, John
- Topic(s)
- Wissen und Innovation
- Geographical Coverage
- International
- Date
- June 06, 2019
- Source